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Der Fesselschutz schließt die Lücke zwischen Gamasche und Hufglocke. Um die Bewegungsfreiheit nicht zu behindern, darf eine Gamasche das Fesselgelenk nur knapp umschließen, muss aber zum Fesselbein hin genügend ausgeschnitten sein. Die Hufglocke endet hingegen direkt oberhalb des Kronrandes, der Bereich des Fesselbeines bleibt also ungeschützt. Er erscheint zwar nicht ganz so gefährdet durch Streifen oder Greifen der anderen Hufe wie der Kronrandwulst und das hervorspringende Fesselgelenk, aber auch hier können, besonders bei sehr raumgreifenden Bewegungen wie sie vor allem in Gelände- und Springprüfungen ausgeführt werden, gefährliche Verletzungen entstehen. Eine ergonomisch gestaltete Fesselbandage sollte ebenso wie Gamaschen und Springglocken gut gepolstert und atmungsaktiv sein und darf sich bei Nässe nicht vollsaugen. Der Kentucky Fesselschutz ist mit kaschiertem, perforierten Neopren gefüttert. Besonders wichtig ist, dass er breit genug ist um den Fesselbereich wirklich abzudecken und sich auf keinen Fall zusammenrollt, da sonst im Zusammenwirken mit der Springglocke leicht Scheuerstellen entstehen können. Neben der allgemeinen Schutzfunktion kann Fesselschutz auch eine Lösung bieten, wenn ein Pferd mit Gamaschen gearbeitet werden muss, die nicht ideal sitzen und deshalb alleine getragen Scheuerstellen verursachen. Das sollte natürlich eigentlich bei guten Gamaschen nicht vorkommen, manchmal führen ungewöhnliche anatomische Verhältnisse aber dazu, dass es einfach keine genau passenden Gamaschen gibt. Vor allem Ponyreiter kennen dieses Problem… Bei zarten Fesseln sind auch Springglocken oft nicht eng genug zu schließen, in Folge davon verdrehen sie sich beim Tragen. Da kann der Fesselschutz Abhilfe schaffen, ebenso wie für Islandpferdereiter, die mit Gewichten beschwerte Hufglocken verwenden, welche ebenfalls häufig Scheuerstellen verursachen.
Wird im Paar verkauft.
Artikel-Nr: 18515
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